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man sich Hilfe sucht, aber der Weg dorthin ist oft weit, beschwerlich und durch sich selbst verschlossen...
nicht nur Männer legen die Hand an, etwas befremdend, aber dennoch realistisch.

Eine sehr beklemmend wirkende Schilderung, die schon alleine vom Schreibstil her beim Leser genau diese Beklemmung auslöst.
Die Anreihung der Sätze läßt kaum Zeit zum Luftholen mit einer permanenten Steigerung ins Dunkle und Düstere hinein.
Ich habe beim Lesen das Gefühl gehabt, in die Szene hineingezogen zu werden und förmlich den Schmerz mitzuerleben.
Gedacht habe ich die ganze Zeit, warum geht er nicht bzw. warum ist er nicht schon längst ans Rennen gekommen und habe es ihm so gewünscht,dass er endlich auch "weiß".
Bei dem überraschenden Schlußabsatz kam mir dann der Gedanke der Abhängigkeit. Emtional gesehen eine Abhängigkeit, die ihn gar nicht gehen lassen kann, selbst wenn er wüßte.

Für mich bis jetzt einer Deiner besten Texte, weil hier alles paßt, Plot, Wortwahl und Schreibstil...

Ich will das Buch lesen, aber es ist nicht da. Also bis später.

Ja, da freut man sich doch Junggeselle zu sein! -:)
(Kleiner Scherz)

Gut geschilderte beklemmende Szenerie einer Beziehung in der Lust, Frust, Entäuschung und die daraus resultierende Agression der Partnerin regiert, aus der Sicht des Opfers Mann.

Erinnert mich an ein früher mit mir befreundetes Paar die in einer Fernsehsendung 'Hilfe, meine Freundin verprügelt mich.' zu Gast waren.

Also Alex... ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Diese wenigen, heftigen Worte haben mich sehr beeindruckt. Ein Thema, das man sich kaum anzurühren getraut und das es dennoch gibt. Du hast es aufs elektronische Papier gebracht mit einer Vehemenz die den Raum und das Geschehene vor meinem geistigen Auge entstehen lässt. Was ich auch gespürt habe ist deine eigene Bewegtheit zu dem Thema. Ich habe beim Lesen das Gefühl gehabt es gibt Dinge die noch nicht ausgesprochen sind. Die Figuren haben kein Alter, keine Gesichter, keine Gestalt an sich und WARUM um alles in der Welt geht er nicht... erzähl die Geschichte weiter, bitte.