Ich glaube an mein Herz
aus duftenden Kirschblüten- und Apfelblütenästen,
das wie ein Blätterdach schützt
und Liebesblumen die das ganze Leben durchduften
und Gestein und Quelle und Fluss
Hat Er gesegnet.
Ich glaube an mein Herz
das sich nicht entfleht
weil es fähig ist zu lieben
zu träumen, zu säen, zu leben.
Ich glaube an mein Herz. das wenn es singt
in die Quelle des Lebens taucht
um aus ihr, dem Brunnen des Lebens aufzuerstehen.
Ich... mehr anzeigen
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Ich setze mich als Schmetterling
auf deine Handfläche
und streichele mit meinen Flügeln
deine Fingeransätze,
deine Fingerkuppen.
In deiner Handhöhle
siehst du mich lebendig flatternd
und unbeständig
wie ich dich liebkose
hauchzärtlich sanft.
Ich liege in deiner Hand
und Sterne liegen wach,
wenn meine Seele ihre Schattenangst verliert.
In deiner Hand nimmt Leben und Liebe Platz,
verlieren sich Pigmente
und Flügelstaub malt deine Handfläche... mehr anzeigen
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ich denke dich
wie du mein Herz streifst
hauchzärtlich sanft
wie ein warmer Sommerwind im Winter.
Ich weiß wie es sich anfühlt in den Gedanken des anderen zu sein.
Irgendwo
zwischen zwei Augenblicken
verändert sich viel mehr
als man fühlt.
Wir müssen
eine neue Herzsprache lernen,
die nur wir beide kennen.
Nur so können wir laut fühlen,
dem Fühlen Worte schenken und Gehör.
Augen und Mund und Herz
Alles was wichtig ist
So können wir frei sein... mehr anzeigen
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Wunderschöne Zeilen, eine herrlich bildhafte Ausdrucksweise! Ganz, ganz toll!!! LG, Kathrin
Wange an Wange liegen wir.
Wir sind uns so nahe
die Haut die uns trennt ist Feuer.
Wimpern kitzeln die Wangen
mit jedem Augenblick.
Lippen berühren sich für eine Kusslänge
um Liebe zu geben
Hände halten sich an den Flächen
pulsieren , führen, wärmen, beleben
Finger verflechten sich ineinander
wie Seile die halten und tragen.
Fingerspitzen malen herzwärts
kleine Wunder
©Emilia Rennart
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Wir lieben nicht gleich
Lieben lernen wir
wie wir laufen lernen.
Das unsichere Stehen
das unsichere Tapsen
das unsichere gehen
schrittweise
das Fallen
das Aufstehen
das Weitergehen.
Und dann bleiben wir stehen
oder rennen weg.
Gehen aufeinander zu.
Wir lieben uns schrittweise in die Seele des anderen
halten einander
halten fest.
Liebende werden niemals erwachsen,
bleiben ewig Lernende.
©Émilia Rennart
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Aus dieser Nacht rupfe ich eine Feder,
streichele deine schlafwarme Haut,
küsse dich sehnsuchtsfarben
espressoleidenschaftlich wach.
Aus meinem Ich
breche ich Liebe heraus für dein Morgenbrot
und küsse dich honigfarben süß.
Ich stärke dich aus meiner Herztasse
und bitte dich
um ein liebefarbenes Lächeln
für meinen Tee
©Émilia Rennart
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Zärtlich brechen deine Worte
durch meine Gedanken,
schreiben die Noten für ein Lied
Ein morgenhimmelfarbenes Liebeslied
begleitet mich herzwärts in mein Ich.
Ich winde mich durch mein Ich
und finde deine Finger auf meiner Herzhaut.
Deine Hände erkennen mein Ich,
wo sie mich schon oft berührten.
Unter deinen Küssen beben meine Sinne
Herzschlag für Herzschlag
begleite ich unser Liebeslied
Unsere Herzstimmen klingen Eins.
Wir werden groß
in der Liebe
©ÉmiRennart
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Irgendwie
Nach dieser Irgendwienacht
aus Schlummertraumwachen und Liebesfühlen,
sehne ich mich nach dir.
Nach deiner Stimme, nach deinem Lachen.
Lass uns die Welt um uns herum
mit Liebesfarben bemalen.
Sehnsuchtsblau, lieberot, orangelachen,
espressoleidenschaftlich, milchfarbensanft und knospengrün.
Mit zärtlichen Händen, mit sanften Berührungen
streife ich deine Nachtkleidung ab,
küssend wecke ich deine schlafwarme Haut.
Jetzt in... mehr anzeigen
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Der neugierige Tannenbaum
Jedes Jahr kurz vor Weihnachten fuhren die Dorfbewohner, Kinder Mütter und Väter, auf ihren alten hölzernen Pferdeschlitten in den angrenzenden Wald und hatten sehr viel Freude daran, sich einen kleinen oder mittelgroßen Christbaum auszusuchen, um ihn mit nach Hause zu nehmen.
Die Pferde stampften schnaubend durch den frischen, weichen Neuschnee, als wollten sie mit ihrem warmen Atem dem schlafenden... mehr anzeigen
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Wenn du liebst
verlierst dich
bist nackt
bist verletzlich.
Die Wellen des Meeres
wirbeln dich in den Himmel
reißen dich in die Tiefe
kostet von dir
dann gibt es dich frei
Dann liegst du ungeschützt
auf dem ruhigen Blau
es trägt dich seidigsamt leicht
Der Himmel spiegelt das zerwühlte Wolkenbett
in deinen Augen.
Es riecht noch nach Liebe
nach Honig und Meer
©Émilia Rennart
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Sehr schööööööööööööön :-)
merci
de rien
Tolles Gedicht!
Ein unfassbar schönes Gedicht!
merci