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Autoreninterview mit Wolf Rebelow

 

 

 

Liebe Leser der Autorenpresse,

 

heute freue ich mich darüber, dass Wolf Rebelow bei uns zu Gast ist!

 

Lieber Wolf,

seit wann schreibst du auf BookRix und wie bist du auf dieses Forum gekommen?

 

 

Im Dezember 2014 habe ich auf der Suche nach einer solchen Plattform BookRix entdeckt und fand die Softwarelösung sehr gut. Die Anmeldung erfolgte zunächst, um alle Funktionen ausprobieren zu können. Die ersten Kurzgeschichten und Reime konnte ich veröffentlichen. Gute Gedichte waren das noch nicht. Nach paar Monaten habe ich mich wieder abgemeldet, weil ich angesichts einiger sehr guter Autoren plötzlich an mir und meiner Schreiberei zweifelte und mich auch über eine Sache geärgert habe. Zudem hatte ich mich noch nicht entschieden, in welchen Bereichen ich mich bewegen könnte. Aber BX ließ mir keine Ruhe. Man kann lange überlegen, einmal aber muss man sich entschließen. Am 13.10.2015 war es soweit und ich meldete mich wieder an. Seitdem bin ich richtig dabei und habe es bisher auch nicht bereut. Ich denke, wir nehmen diesen Termin, um Deine Frage zu beantworten.

 

 

Interessieren würde mich natürlich auch, was dich zuvor geärgert hat ...! Dennoch finde ich es schön, dass du dich zur Rückkehr entschlossen hast.

Schreibst du gern seit deiner Schulzeit? Oder wann hast du deine Leidenschaft zum Schreiben entdeckt?

 

 

Es gab damals ein paar Angriffe aus dem Internet, die mir sicherheitstechnisch zu denken gaben. Spammer hatten ihren Müll abgeladen. Das tauchte später noch einmal auf (April bis Oktober 2019). Aber am Ende konnte BX ja nichts dafür und man hat auch schnell reagiert.

Eigentlich schrieb ich schon immer kleine Gedichte, Urlaubsberichte oder kleine Geschichten, später auch in langweiligen Vorlesungen, Beratungen und Versammlungen zum Zeitvertreib oder um Ärger zu kompensieren. Die Ergebnisse habe ich im Familien- und Bekanntenkreis zum Besten gegeben. Das Lachen spornte mich an. Seit ungefähr 20 Jahren schreibe ich bewusster und begann, die Texte systematisch zu sammeln und in einer Datenbank zu ordnen. Die ersten Veröffentlichungen erfolgten auf meiner Homepage und auf anderen kleineren Plattformen. Seit BookRix gab es einen Aufschwung.

 

 

Gibt es von dir auch Verkaufsbücher? Taschenbücher oder Anthologien?

 

 

Ich hatte bis vor Kurzem 14 Bücher im Verkauf. Und sie wurden 5.188 x „verkauft“, also im Schnitt etwa 370. Spitzenreiter ist das Buch „Villa Todenbrink“, das allein auf 1.953 „Verkäufe“ kam. Sobald ich aber nur den geringsten Preis (0,99 €) verlangte, blieben die Käufer meistenteils aus. Darum habe ich mich entschlossen, sie alle aus dem Verkauf zu nehmen und biete nur noch den kostenlosen Download über BookRix an. Ich schreibe, weil es mir Spaß macht und ich freue mich über jeden Kommentar. Das reicht mir. Ob ich noch einmal Bücher in den Verkauf stelle, ist offen.

 

 

Welche Hobbys, außer dem Schreiben, hast du sonst?

 

 

Mich um die Familie kümmern, in „Männerecken“ sitzen und lesend auf das Ende des Einkaufs meiner Frau warten, den älteren Nachbarn helfen, mit ihrem Telefon, Smartphone oder Fernseher klarzukommen, Keyboard spielen, am PC hocken und Daten aufräumen oder sichern, Hilfe am PC geben, Auto fahren, wandern, in einer Sportgruppe mitmachen, bei irgendeinem Arzt warten, an Studium, Liebe und ehemalige schöne Berufszeiten denken, Politik verfolgen und hoffentlich bald wieder nach Swinemünde zur Kur fahren können.

 

 

Dann bist du ja ein „Vorzeigemann“ :-) Meiner hat: „Das mit mir Shoppen gehen“ schon vor Jahren aufgegeben...! Finde ich daher persönlich richtig toll!

Lieber Wolf,

planst du deine Geschichten oder schreibst du „aus dem Bauch / Gefühl“ heraus? Was inspiriert dich und wie gehst du vor?

 

 

Also ein „Vorzeigemann“ möchte ich eigentlich nicht sein. Es ist nur so, dass Freizeitinteressen zweier Menschen auch abweichen können. Man muss dann in einer Ehe besonders auf- und sich anpassen, wenn sie lange halten soll. Ein Beispiel: wenn ich eine Hose brauche, gehe ich in den Laden und kaufe mir eine von denen, die angeboten werden. Nach maximal 2 Läden ist das erledigt. Das eventuelle Kopfschütteln meiner Frau reicht nicht für einen dritten Laden. Sie dagegen sucht, was ihren Vorstellungen entspricht. Und das kann dauern! Die meisten Männer werden jetzt nicken. Ich gehe zwar in bis zu 5 Läden mit, sitze aber, während sie mit schiefem Kopf die Kleiderständer genussvoll und gründlich durchblättert, in besagten Männerecken oder im Auto auf Parkdecks und schreibe Notizen, ein Gedicht, ein Drabble oder ein Aphorismus mit meinem 7-Zoll-Tablet-PC, das ich immer dabeihabe.

Ideen entstehen meistens spontan irgendwo und irgendwann. Sie sind plötzlich da und kommen sogar an den unmöglichsten Orten. Kommen sie nachts, stehe ich kurz auf. In bestimmten Situationen entsteht aber auch schon mal das Bedürfnis, Erlebtes zu verarbeiten.

Geschichten plane und recherchiere ich schon gewissenhafter. Das Autorenprogramm „YWriter“ hilft mir dabei.

 

 

Auf deinem BookRix Profil hast du nicht allzu viel über dich verraten. Aus welcher Region kommst du? Gibt es außer deiner Frau noch andere Familienmitglieder? Kinder, Enkel oder vielleicht einen Hund? Bist du ein Stadtmensch oder lebst du auf dem Land?

 

 

Das stimmt. Dort standen früher mehr Einzelheiten und ich hatte den Eindruck, dass sie keinen so richtig interessierten, denn so wichtig bin ich schließlich nicht. Ich mache allerdings auch kein Geheimnis aus meiner Person. Auf meiner Homepage gibt es auch eine Seite „Über mich“ und Biografisches kann man ebenso im Buch „Ihr hattet es doch besser“ nachlesen.

Geboren und aufgewachsen bin ich in Quedlinburg/Harz und mit 22 nach Dresden umgezogen. Am Umzug waren meine ehemalige Freundin (meine Frau ;-)) sowie mein Studium „schuld“. Inzwischen sind wir 52 Jahre verheiratet, haben 2 Töchter und 5 Enkel. Unsere ältere Tochter wohnt in Augsburg und hat drei Söhne. Sie sind „alle aus dem Haus“ und meistern ihr Leben hervorragend. Die jüngere Tochter hier hat unsere einzige Enkelin, die in Klagenfurt Psychologie studiert und einen Sohn, der gerade sein Abitur schreibt. Einen Hund hätten wir gern, konnten uns aber nicht einigen, wer ihn bei Sturm und Hagel Gassi führt. Eine Katze ist manchmal ein Dickkopf. Den haben wir schon. Meine Frau meint mich.

Tatsächlich denken wir jetzt wirklich darüber nach, denn wir sind absolute Tierfreunde und reden mit jedem Hund und jeder Katze, die uns auf unseren Spaziergängen begegnen. So kommt man auch mit Leuten ins Gespräch.

Ob ich ein Stadt- oder Landmensch bin, kann ich nicht so klassifizieren. Ich liebe die Natur, vor allem die Tiroler Berge, aber auch den Strand in der Vor- und Nachsaison, am liebsten in den Wintermonaten. Da kann man so richtig durchatmen. Wir fahren dazu oft nach Swinemünde/Usedom. Leben würde ich lieber auf dem Land oder in einer mittleren Stadt mit schönen alten Fachwerkhäusern, wo es auch alles gibt, was man zum Leben braucht. Das Gewimmel in einer Großstadt und die Schuhkartonhäuser sind nicht so mein Fall. Man muss schon manchmal rätseln, wo ein Foto aufgenommen worden ist. Zum Glück wohnen wir am Rande, umgeben von Wäldern, Bergen sowie einer Schloss-, Garten- und Teichlandschaft (danke, August) und fahren immer seltener in die Stadt runter.

 

 

Dresden hat sehr viel zu bieten. Ist ein tolles Urlaubsziel und die Gegend wundervoll. Kenne ich :-) Für Frauen sind „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zur Weihnachtszeit ein „Must-have“ ;-)

 

Lieber Wolf, jedes Interview beinhaltet 10 Fragen oder Aufgaben.

Ich beginne mal mit:

 

Nummer 1)

Beende den Satz:

Veganes Essen ist ...

 

.. der vergebliche Versuch, Gesundheit zu pachten, wenn es nur allein auf den Tisch kommt.

 

 

Nummer 2)

Welches Buch oder welcher Film gefällt dir am besten? (Dürfen natürlich auch ein paar mehr sein ;-)

 

Spontan fallen mir ein:

Ludwig Renn, Adel im Untergang

Bernhard Kellermann, Totentanz

Hertha Vogel-Voll, Die silberne Brücke

Fallada, Wolf unter Wölfen

 

 

Nummer 3)

Welche Person (egal ob lebendig oder tot) würdest du gerne mal treffen und warum?

 

Meinen Vater, weil ich ihn nicht kennengelernt habe. Er ist kurz nach meiner Geburt gefallen.

 

Das tut mir leid und ist sehr verständlich. Ich glaube, das Vermissen begleitet einen das ganze Leben. Hast du durch deine Mutter und Verwandte etwas über ihn erfahren können? Hat er gewusst, dass er ein Kind hat? Wenn das zu persönlich ist, musst du natürlich nicht darauf antworten.

 

Er hat noch die Nachricht erhalten, dass ein Sohn angekommen ist. Er war Musiker. Mehrere Geigen, Trompeten und eine Klarinette sowie Noten und Notenständer ließ er zurück; sie befanden sich in einem Schrank. Ich habe das alles in die Hand nehmen dürfen. Es gab auch Fotoalben und an Abenden hörten meine Schwester und ich, was früher war. Musiker wollte ich werden. Es war aber kein Geld da für ein Klavier und für Lehrstunden. Meine Mutter war auch nicht so richtig dafür, wollte wohl nicht erinnert werden. Ich habe ein Gedicht über ihn geschrieben und über meinem Schreibtisch hängt ein großes Bild von ihm.

 

 

Wie schön, dass du persönliche Sachen von ihm hast! Solche Dinge gehören zu den größten Schätzen, die man haben kann (finde ich.) Manchmal erschrecke ich mich, dass Menschen so etwas bei „Bares für Rares“ verkaufen, um dafür schick Essen zu gehen ...! Ich glaube, mir würde in diesem Fall Brot und Wasser besser schmecken.

 

Nummer 4)

Man spricht häufig „von der guten alten Zeit.“ Welche Veränderung(en) von früher / heute fällt (fallen) dir besonders auf?

 

Nach der „Wende“ hatte ich schon den Eindruck von mehr Freiheit, besonders der Meinungs- und Reisefreiheit. Dass das Geld nun die Hauptrolle spielt und der Zusammenhalt der Menschen zur Nebenrolle geworden ist, gefällt mir nicht und ich kann das nur schwer akzeptieren. Die lästigen Schmierereien an den Wänden kannten wir nicht, Rauschgift auch nicht, wenige Ausnahmen und Alkohol ausgenommen. Die Freiheit kann nur soweit gehen, solange sie andere nicht stört.

Die öffentliche Ordnung und Sicherheit müssen besser werden.

 

Die teilweise Nichtanerkennung von DDR-Abschlüssen war nicht in Ordnung. Es mussten oft teure Lehrgänge besucht werden, die nur wenige oder keine neuen Erkenntnisse brachten. Die Ostdeutschen wollten sich eigentlich mehr in die deutsche Einheit einbringen. Das ist offensichtlich nicht so richtig gelungen. Die gleiche Augenhöhe war kein Thema. Das Nachtreten war nicht nötig.

 

Dagegen sind unsere grauen Städte schöner geworden. Die Reisefreiheit haben wir genossen und ganz Europa bereist, nachdem wir uns in den alten Bundesländern gründlich umgesehen hatten. Die bayerischen Alpen und Tirol haben es mir besonders angetan aber auch die vielen schönen Städte und besonders Hamburg. Da wollte ich schon immer einmal hin, selbst als Asche. Die Elbe hätte es möglich gemacht und nun ging es einfach so. Deutschland ist ein schönes Land und wir haben eine schöne Sprache, die man mehr pflegen sollte. Soweit sind sich die Sachsen und Schwaben im Dialekt auch nicht auseinander. Die kleinen Frotzeleien muss man aushalten. Man kann ja grinsen.

 

Jetzt scheinen aber die Diskursräume enger zu werden und ich habe schon das Gefühl, dass man mehr aufpassen muss, was man schreibt oder sagt, um nicht in eine Ecke gestellt zu werden, in die man nicht hinwollte. Der Shitstorm sitzt im Nacken. Das hatten wir eigentlich schon. Ich hoffe, dass man sich besinnt.

 

Manchmal gefällt mir auch die Debattenkultur nicht. In den Talksendungen gibt es zu viel schlechte Vorbilder. Manche quatschen einen besoffen. Die vielen brutalen Krimis sind auch keine guten Vorbilder für die Jugend.

 

Demokratie ist nicht starr. Sie muss gelebt werden. Es gibt an ihr immer etwas zu werkeln, sonst verkommt sie zur Diktatur der Geldsäcke und lässt die soziale Marktwirtschaft hinter sich. Der Föderalismus ist 1949 festgelegt worden, wenn ich nicht irre. Die Alliierten haben sich wohl schon 1941 damit befasst. Manches sollte aber zur Vermeidung von Chaos und vor allem zur Erhöhung der Effektivität ausnahmsweise zentral geregelt werden. Dazu kann man Gesetze ändern.

 

Man merkt, dass das ein Thema ist, was mich nicht kalt lässt und ich bin froh, dass ich das auch hier einmal äußern kann.

 

Ich glaube, dass „die Wende“ für alle sehr plötzlich kam. Schön ist, dass es heute keine Rolle mehr spielt, ob man Ossi oder Wessi ist. Meine Tochter kam irgendwann von der Schule und fragte ganz erstaunt, ob ich mir vorstellen könne, dass Deutschland einmal geteilt war.

Zuerst dachte ich „welch eine Wissenslücke“, dann, „schön, dass es nicht mehr vorstellbar ist :-)

 

Nummer 5)

Gibt es für dich eine Wende im Leben? Hiermit meine ich eine wichtige Entscheidung oder ein besonderes Vorkommnis, das für dein Leben prägend war?

 

Ich denke, dass es schon Jahre zuvor Anzeichen für die Entwicklung zur „Wende“ gab und dass sie nicht so überraschend kam. Honecker hatte vielleicht 2-3 Jahre vorher davon gesprochen, dass man sich auf „jähe Wendungen“ einstellen muss. Die meisten aber haben das überhört, nicht glauben können oder nicht verstanden.

Zur eigentlichen Frage:

Für Tun und Lassen sind Einstellungen zuständig, die sich auf Grund von Einflüssen herausbilden. Das können im besten Falle eigene sein oder auch fremde, die man sich zu eigen gemacht hat. Ändern sich Einstellungen wirkt es sich auf Tun und Lassen aus. Unterdrückt man das, kommt es zu Konflikten. In einem Leben ändert sich alles und ständig und nur Wenige tun heute noch das, was sie früher einmal taten. Auch bei mir gab es solche Marksteine. Einen davon jetzt und hier hervorzuheben, hieße die anderen zu entwerten. Die Entscheidung, etwas zu machen oder etwas nicht mehr zu machen, ist wohl gleichermaßen von Bedeutung. Ich wünsche mir mehr Weisheit für mein Tun und Lassen, auch für die, die sich mit uns befassen.

 

 

Nummer 6)

Wie kann man dich erobern? Und wie hast du deine Frau erobert?

 

 

Ich bin eigentlich nicht so der Eroberer-Typ, eher ruhig und zurückhaltend. Ein Freund hatte mich gefragt, ob ich einmal zum Tanz mitkäme. Seine Freundin würde noch jemand mitbringen. Daraus hat sich dann eine Ehe entwickelt. 2018 hatten wir Goldene Hochzeit. Es war also nicht so spektakulär und bietet kaum Stoff für eine Geschichte.

 

 

Nummer 7)

Gibt es für Dich ein Lebensmotto? Einen Leitspruch oder Ähnliches?

 

Als Edel würde ich mich nicht gerade bezeichnen, es klingt auch ein wenig altmodisch, aber das finde ich erstrebenswert:

„Neun Dinge sind es, auf die der Edle sorgsam achtet: Beim Sehen achtet er auf Klarheit, beim Hören auf Deutlichkeit, in seiner Miene auf Freundlichkeit, im Benehmen achtet er auf Höflichkeit, im Reden auf Ehrlichkeit, im Handeln auf Gewissenhaftigkeit. Wenn ihm Zweifel kommen, fragt er andere. Ist er im Zorn, bedenkt er die Folgen. Angesichts eines persönlichen Vorteils fragt er sich, ob er auch ein Anrecht darauf hat.“ (Konfuzius)

 

 

Das sind schöne Werte. Edle Werte. Wertschätzung und Benehmen sind Themen, die man heute oft diskutiert.

Nummer 8)

Glaubst Du, dass Werte heute verfallen oder gar kaputt diskutiert werden?

 

 

Diese Frage muss ich pauschal mit „Ja“ beantworten, weil sich auch die Umstände und Wertschätzungen verändern. Es gibt eine Liste, in der 129 Wertvorstellungen und Wertesysteme sowie die Motive dazu benannt werden. Jetzt zu analysieren, welche sich wie entwickelt haben, würde den Rahmen dieses Interviews sprengen. Ich müsste mich außerdem damit gründlicher beschäftigen und vielleicht auch mit anderen austauschen.

Mir würde es für den Anfang genügen, wenn die Verbesserung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit ganz oben stehen würde und die Menschen sich wieder auf menschliche Umgangsformen besinnen würden. Ich will damit nicht sagen, dass es alle betrifft, habe aber den Eindruck, dass die Betreffenden immer mehr Oberwasser gewonnen haben.

Ob alle alten Weisheiten heute noch 1:1 von der Politik übernommen werden können, wage ich zu bezweifeln. Ein modernes Volk braucht sicher nicht nur Brot und Spiele und auch nicht eine Methode wie „divide et impera“, obwohl das leider immer noch erfolgreich ist.

 

 

 

Nummer 9)

Wenn Du drei Wünsche frei hättest, welche wären das?

 

Dass diese Frage kommt, habe ich befürchtet, weil sie im Grunde genommen nicht so einfach zu beantworten ist. Ich will es versuchen. Ich wünsche mir:

1. Dass sich die Menschen mit mehr Klarsicht besser verstehen, achten und respektieren. Krieg ist die dümmste Form, der Auseinandersetzung und eines Menschen unwürdig.

2. Was der Mensch tut, sollte mehr den Regeln der Natur folgen. Die Natur folgt nicht den kleinkarierten und egoistischen Prioritäten einiger.

3. Gesundheit und Zufriedenheit für alle.

 

 

Die Frage stelle ich auch gerne :-) Und es kommt bei jedem etwas anderes heraus. Nicht wie bei „Miss Undercover“ stets: der Weltfrieden.

Damit kommen wir zu unserer letzten Frage.

 

Nummer 10)

Gibt es einen persönlichen Wunsch, den Du Dir erfüllen möchtest oder ein Ziel, das Du Dir gesetzt hast? Vielleicht arbeitest Du an einen Roman, einer Biographie, planst eine Reise oder was auch immer. Die Grenzen sind offen ;-)

 

Ach, ich habe noch viel Flausen im Kopf und kenne keine Langeweile. Ich will noch eine dritte Geschichte zum fiktiven Greunertal schreiben, auch weiter Gedichte und Aphorismen, will noch einen Gedichtband für 2020 zusammenstellen und mich auch weiterhin an ein paar BX-Wettbewerben beteiligen. Die Anzahl meiner Freunde bleibt begrenzt, weil ich die Kontakte auch pflegen will. Das ist bei 100 und mehr schwerlich möglich.

 

 

Das stimmt - und in diesem Forum ist ja auch jeder Leser und Schreiber ein Freund :-)

Lieber Wolf,

herzlichen Dank für das schöne Interview!

Bitte setze noch die Links zu den Seiten, auf denen man Dich im Netz finden kann im Anschluss.

 

Danke, Cora, für das Interview und an Phil auch danke für das gut gelungene Cover.

Im Internet ist meine HP zu finden unter:

https://rebelow.jimdofree.com

 

Wolf Rebelow bei BookRix:

https://www.bookrix.de/-yob2df141f1d165/

 

 

Liebe Leser,

Das war es einmal wieder.

Vielen Dank für Euer Interesse! Über einen Kommi freuen wir uns sehr!

 

Bis bald!

Eure Cora

 

 

 

Impressum

Texte: Autorenpresse der KG-Gruppe
Cover: Phil Humor
Tag der Veröffentlichung: 01.06.2021

Alle Rechte vorbehalten

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