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Gute Frage am Schluß

das ist wunderbar und Dein Text gefällt mir ebenso, denn ich frage mich oft, was sieht ein jeder, wenn er sich im Spiegel sieht - sieht er die Realität oder fummelt er sich sein Bild zurecht und erliegt er/sie einer Illusion -
Gitta

Ein sehr schönes Gedicht.
"Wer ist echt, wer bloß Illusion" Wer hat sich diese Fragen nicht schon mal gestellt? Sehr schön auf jeden Fall.

Hier handelt es sich für mich um ein Werk, das man unbedingt mehrmals lesen sollte. Ein Gedicht ist es jedoch meiner Meinung nach nicht direkt, aber egal. Ein lesenswerter Beitrag.

LG ITT

...

und was bloß Illusion?
Das ist eine gute Frage!
Und das Cover passt perfekt.
LG Gaby

Was ist wirklich, was Reflektion? Dieser Frage geht der Autor in seinem kleinen, feinen Text nach. Im Klappentext behauptet er: „Nicht in 3D ...“. Als Leser frage ich: Oder doch? Der, der VOR dem Spiegel steht, ist er nicht 3D und wird zum Zweidimensionalen? Welche Dimension ergeben dann Objekt und Spiegelbild gemeinsam? Und ist der, der VOR dem Spiegel steht, automatisch 3D, auch wenn seine Gedanken eindimensional sind?

Schön auch die Zeilen: „Als Tor in andere Dimensionen zeigt der Spiegel uns alternative Visionen.“ Und habe die Assoziation zu einem Spiegelkabinett. Der zum wiederholten Male eine Diät Versuchende sieht sich nun im korrekt verordneten Body Mass Index; die Magersüchtige erhält eine Vorstellung, wie sie gesund aussehen könnte. Aber das ist dann wohl eine Illusion? ...

Ein inhaltsreicher Text, eindimensional in Lettern gehauen, mehrdimensional ins Gedächtnis geprägt.

Viel Erfolg beim Wettbewerb wünscht Signe!

doch auch ich muss gestehen, dass mich so Manches hat stolpern lassen...

Dieses Werk habe ich nun ein paar Male gelesen, und die einzige Strophe, bei der der Versbau einigermaßen stimmt, ist die erste, wobei Z4 "zerbrechen" durch eine nicht natürliche Umstellung des Satzes reimgeschuldet ist. Bei den weiteren Strophen stimmen zwar die Reime - bis auf "Visionen - Dimensionen", die wegen gleicher Endungen nicht als Reim zu werten sind. Allerdings läuft das Metrum - im Vergleich zur ersten S. völlig aus dem Ruder, ebenso wie die ungleichmäßige Anzahl der Silben pro Vers, sowie deren Betonung innerhalb der einzelnen Zeilen. Um es Dir hier mal durch die Betonung der Silben aufzuzeigen:

S. 1: -/--/--/--/--
-/-/--/--/-
-/--/--/--/-
-/--/--/--/-

S. 2

-/-/--/--/-
/-/--/--/---/-
--/-/--/--/-
-/--/--/--/-

S. 3

--/-/--/--/
--/--/-/--/
-/-/-/---/
//--/-/---/

S3-Z1+2: Der Satz hängt unvollendet in der Luft, es fehlt ein Bezug.

Inhaltlich ist mir äußerst unklar, war Du mit Deinen Versen zum Ausdruck bringen möchtet, vielleicht liegt es einfach daran, daß für mich dieses Werk kein Gedicht darstellt, sondern Gedanken, die sich zwar hier und da reimen, aber was bringt der schönste Reim, wenn er sich nicht an die Taktregeln hält? - Was mich dazu bewog, dies Werk zu lesen ist das vortreffliche Coverbild, das mir ausgesprochen gut gefällt!