Im Sumpf der Korruption

Von:
User: struwel
Im Sumpf der Korruption
Alle Menschen sind gleich, aber einige sind gleicher. Diese Erfahrung muss der gesetzestreue Finanzbeamte Keller machen. Während die große Mehrheit der Steuerpflichtigen korrekt ihre Einkünfte versteuert, schlüpfen immer wieder einige Reiche und Prominente durch die Maschen der Steuergesetze. Nach dem Motto 'eine Hand wäscht die andere' werden sie dabei von höchster Stelle protegiert. Entschlossen nimmt Regierungsrat Keller den Kampf gegen die Korruption auf - ein wahres Kamikazeunternehmen.

Beiträge und Kommentare
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laemmchen

liebe Struwel. Ich lese gerade einen Thriller, in dem Roosevelt eine Rolle spielt- und schon hier (1896) stand Korruption ganz oben.
An deinem aktuellen Beispiel sieht man deutlich, dass Menschen sich auch heute noch durch ihre Bestechlichkeit auszeichnen, wann immer sie sich einen Vorteil davon versprechen.
Und je höher der Rang, um so größer die Möglichkeiten.
Ich wünsche mir viel mehr Menschen, wie den H. Keller.
Sehr gut geschrieben!

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Gelöschter User

das eine Widerspiegelung des echten politischen Lebens heutzutage ist. Kaum ein Tag vergeht, an dem man in den Nachrichten nicht das Wort "Korruption-Untersuchungsausschuss" hört. Das wird wahrscheinlich bei euch in Deutschland auch Tag für Tag in den Medien herumgeistern.
Ein tolles Buch.
LG Michi

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Gelöschter User

Für alle Untaten wurde eine Ausrede gefunden. Der eine war "über jeden Zweifel erhaben", der andere ein "Sternchen", das doch als Vorbild für die Jugend galt, bei jedem wurde vermeintlich wohlwollend ein weißes Westchen drübergezogen, damit die eigene Weste keine drunterliegenden Schmutzflecken offenbart. Keller wurde in der Tat ausgehebelt, weil er nicht auf Blender reinfiel und die Fakten auf den Tisch legte. Da er den... mehr anzeigen

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June F. Duncan

Für mein Empfinden ist diese Geschichte tlw. doch sehr lang erzählt, ein paar Szenen mehr hätten ihr m.E. gut getan.

David gegen Goliath (S. 21) scheitert übrigens nicht. Da wäre vielleicht ein anderes Beispiel treffender.

Wie(so) das Auto von der Fahrbahn abkommt, lässt du offen. Garlins Idee finde ich da gar nicht so schlecht. Du könntest auch jemand anderen schicken, der damit erpresst wird, dass andernfalls seine Familie... mehr anzeigen

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struwel

Lieber Bert,
der Begriff Kamikaze beschränkt sich heute nicht auf die japanischen Selbstmordflieger aus dem 2. Weltkrieg, sondern wird auch dann angewendet, wenn jemand sehenden Auges in sein Unglück rennt (vgl. WIKIPEDIA)
LG Struwel

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garlin

Beim Lesen habe ich wieder einmal eine richtige Wut bekommen. Denn das ist keine Fiktion, sondern in unserem 'Frei'staat tägliche Realität. Man denke nur an die Behandlung des Augsburger Staatsanwaltes in Sachen Schreiber etc. Netzwerke nennt man heutzutage die Speziwirtschaft vornehm. Und die Methoden, wie unser jetziger Finanzminister seine Interessen durchsetzt, kenne ich aus Insiderinfos direkt aus dem FM. Und ebenso... mehr anzeigen

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lothar.gunter

Alles strebt schließlich auf ein „glückliches“ Ende zu, dann aber kommen der Wahrheit Regen und ein Brückenpfeiler dazwischen. Schade.
Nahezu journalistisch greifst Du hier ein Thema auf, das (leider) überall da, wo Macht und Geld im Spiel sind, Gang und Gäbe ist. Überall? Na, lasst uns mal ein wenig optimistisch sein und „vielerorts“ sagen, denn immerhin gibt es noch die Kellers.
Machte Spaß, Dich zu lesen!
LG
Lothar

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Goldie Geshaar

...und mitten drin der "kleine rechtschaffende Beamte", der wie David gegen Goliath kämpft... spannend und flüssig gelesen, super! Und leider - wie im richtigen Leben - kein Happy End.Hat mir gut gefallen!

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