Von wegen Australien

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Von wegen Australien

Drei Männer auf heiliger Mission. Es geht um nichts weniger als um ihr Leben. Geredet wurde genug, jetzt muss gehandelt werden.

 

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Wir haben uns Blicke zugeworfen, ich, der Toni und der Martin, den alle nur Martl nennen. Jetzt war der Fall für uns klar: Der Mann war verrückt. Er hatte den Kontakt zur Realität verloren. Seelisch war der völlig aus dem Gleichgewicht geraten. Vom Paulus zum Saulus innerhalb weniger Augenblicke. Hannibal Lecter im Bierstüberl. Dieser Kerl wollte uns die Heimat wegnehmen, wollte uns am ausgestreckten Arm verdursten lassen. Wir mussten handeln, bevor dieser Mensch noch mehr Unheil anrichtete.


Beiträge und Kommentare
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garlin

Eine wirklich mitfühlende Stammtischgemeinde, die quasi gewungen wurde, so drastisch zu handeln, das bringt der Erzähler sehr glaubhaft, sehr authentisch rüber. Arme Jungs!
Aber ich glaube, es steckt noch was anderes dahinter, das er uns verschweigt. Es gibt ein Beweisfoto, man kann's sehr gut erkennen: Der Wirt hat Augustiner im Paulanerkrug serviert - das ist wirklich absolut unverzeihlich!

3 Kommentare
pedestrian

Tja, der Herbert hat das eherne Münchner Gesetz gebrochen und wurde dafür bitter bestraft! Danke für die Worte, freut mich dass Dir die Geschichte gefallen hat!

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philhumor

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier -
das gilt insbesondere beim Bier.
Was für den Gaul die Tränke,
ist für den Stammgast seine Stammkneipe.
Drum sind sie nicht verlegen um Ränke.
Ob Herbert seine Entscheidung bereute?
Er hat ihnen das zu eiskalt serviert,
sie fühlten sich von ihm abserviert.
Hätte man doch bei einem Glas Bier bereden können.
Wollten sie ihm seinen Ruhestand nicht gönnen?
Was für ein Streich:
Nach so viel Zapfen ist... mehr anzeigen

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