BookRix

Studieren in Berlin. Ein Fernstudium wäre einfacher. Aber Mara liebt die Herausforderungen. Sie bewirbt sich sogar für den Job als Stadtführerin. Callcenter ist nix für sie, sie will nach draußen, sie will mittenmang sein. Wenn sie auf mehr Typen trifft wie den Taxifahrer Stelzke, kann ihr Berlin-Aufenthalt ein Erfolg sein. Gut erzählt.

Auch diese Fortsetzung habe ich sehr gerne gelesen.

Eigentlich finde ich es sehr schade, dass Mara, die selbst auf Inklusion setzt und diese für sich beansprucht, so abfällig über ihre (dummen) Mitmenschen denkt. Haben nicht auch die Dummen und Einfältigen ein Recht auf Respekt? Ich finde nicht, dass Mara ihre Mitmenschen freundlich behandelt oder auch nur in Erwägung zieht, deren Unsicherheit ihr gegenüber wett zu machen. Einander verstehen ist kein Monolog.
Auch wenn Mara 18 ist, ein Stipendium hat und offenbar sehr klug ist, fehlt es ihr an Reife, Charme und Freundlichkeit. Leider kommt sie nicht sympathisch rüber und egal ob blind oder sehend; als Fremdenführerin eignet sie sich aus diesem Grund nicht.
LG, XX PP

Mara muss eben erkennen in welches Haifischbecken sie als Backfisch geworfen wird. Selbstständig leben ist schon für normale Heranwachsende nicht einfach. Mit Beeinträchtigungen und mit der eigenen Unzufriedenheit über ihren Körper und der Unklarheit darüber, wie die Gesellschaft damit umgehen wird, schon gar nicht.

Die Episode ist gut geschrieben, aber alleine gelesen nicht im Ganzen verständlich. Da sollte man die anderen Teile - vor allem Nebelreise und Nebelstadt - vorher gelesen haben.

LG Fizzy

Das ist mir einfach zu lang, um kurzweilig zu wirken, sorry .:-)