Der einfache Job

und die Gefühle Von:
User: helgas.
Der einfache Job
Gedanken über das vermutliche Fühlen, wenn man einen einfachen Job annehmen müsste...

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mit Mut offen dargelegt. Deine Gefühle, Dein Stolz und Deine Gedanken kann ich gut nachvollziehen.
L.G. Karin

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adolfkurt

habe ich einmal in einem SPD-Magazin der 20er Jahre gelesen. Soweit waren wir schon.
Bei uns im geschmähten Osten mußte in der Regel jeder Auszubildende eine Praxis in einem Produktionsbetrrieb nachweisen. Da hat man sich in der Regel die Achtung vor schutziger, langweiliger, belastender ... Arbeit erworben. Die Achtung des Mittelmäßigen, des kleinen Arbeitrs, wurde überall festgeschrieben und bald zur Gewohnheit. In der... mehr anzeigen

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berndr

Zum Beispiel PUTZEN als Arbeit geistiger Armut, niederen Bildungsstandes, der Unfähigkeit mehr aus sich zu machen, sich auf der untersten Stufe der Hühnerleiter zu befinden, eben minderwertig, peinlich. Dinge, die dem Individuum widerstreben. Sie sind verbunden mit Schmerzen (Leiden) und Einbußen.
Doch siehe, da kommt Erlösung:
Die Philosophie des Putzens ist im Buddhismus (Siddhartha) bestens beschrieben und z. B. als... mehr anzeigen

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sissi kallinger

noch gut an Zeiten erinnern, in denen man ein Gefühl von Minderwertigkeit bei bestimmten Arbeiten nicht kannte und jedem, der seine Arbeit gut machte, Anerkennung zollte. Da gab der Chef dem Pfördner, der die Schranke öffnete, die Hand und kannte seinen Namen.
Jeder sollte seiner Qualifikation entsprechend eine Arbeit haben, das ist richtig. Doch kein Land schämt sich gewisser Arbeiten so wie unseres.
Mir stellt sich die... mehr anzeigen

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garlin

Lillifee hat Recht. Und ich dachte, vorwiegend Männer definieren sich über ihren Beruf. Das Seltsame ist, wie diese Wertigkeiten entstanden sind - um es böse zu formulieren: Ein Proktologe kratzt auch täglich anderen Leuten den Dreck aus dem A.. Vielleicht haben es da die Amis leichter (no ranks, no titles) die den Begriff Beruf so nicht kennen, nur Jobs. Ich persönlich bin Taxi gefahren um mein Studium zu finanzieren und... mehr anzeigen

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helgas.

ich meine nicht, diesen "niederen Job" als Übergang, sondern als Hauptjob, quasi als Beruf, um den Unterschied zu definieren. Als Studentenjob ist es sicher ok., man muss irgendwas machen, um das Studium zu finanzieren.

Aber wenn man als gestandener Bürger mit Lebenserfahrung und... mehr anzeigen

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johnnycrash

Die gesellschaftlichen Verhältnisse, die dafür verantwortlich sind, erleben wir alle recht real. Ich kann mich in deine Vita gut reinversetzen und könnte einen Roman über das auf und ab von promovierten Freunden in Deutschland und Spanien schreiben. Gut ist, daß du einen Partner hast, mit dem solche Überlegungen recht real durchgesprochen werden sollten.
Tröstlich für dich erwähne ich, über vergleichbares müsen Leute in allen... mehr anzeigen

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helgas.

werden meist von jedem schon widerspruchslos akzeptiert. Kann sein, dass Frauen duldsamer sind und deshalb auch mehr ausgenutzt werden. Das meine ich aber nicht.
Mein Nachdenken betrifft die Wertigkeit dieser Arbeiten. Es ist ein Jammer, dass Hochqualifizierte, die doch andere Leistungen erbringen können, diese nicht leisten dürfen. Schuld ist natürlich nicht das Arbeitsamt. Es ist das System, welches logistisch und... mehr anzeigen

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gaschu

deine Ehrlichkeit ist bewundernswert! Du sprichst offen aus, was andere sich oft noch nicht mal selber eingestehen!
Das Thema ist sicher ein sehr schwieriges. Doch sind die Leute vom Arbeitsamt auch nicht zu beneiden. Sie sollen etwas verteilen, was kaum noch da ist, nämlich Arbeitsplätze. Da müssen leider auch Richtlinien her, wonach sie zu handeln haben, auch wenn sie selbst sicher oft eine andere Ansicht haben! - Ich hab... mehr anzeigen

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concortin

Solche Vorstellungen können einem zusetzen. Putzen. Straßenkehren. Aber die sind zum Glück irreal. Da lobe ich mir die schöne friedliche ideenreiche bookrix-Welt. Da schuftet man manchmal auch ganz schön für kein Geld. Aber es macht Vergnügen.

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