Philosophie des Aphorismus

Kurzer Rede langer Widersinn Von:
User: iactum
Philosophie des Aphorismus

Das Buch bietet eine kurze Geschichte und philosophische Theorie der immer zu kurz kommenden aphoristischen Kurzprosa.

"Sprachkürze gibt Denkweite." (Jean Paul)

"Was der Laie an der Philosophie wichtig findet, ist fast immer aphoristisch."  (Erwin Chargaff)

"Ein Haufen aufs Geratewohl hingeschütteter Dinge ist die schönste Weltordnung." (Heraklit von Ephesos)

"Der Witz ist das Prinzip und Organ der Universalphilosophie." (Fr. Schlegel)

 

"Der Aphorismus ist nur aus seiner Stellung zwischen Philosophie und Poesie beschreibbar."  (Stefan Fedler)

"Ein lakonisches Volk sind wir nicht."  (Johannes Gross, 1996)

Das fragmentierte Denken in s(pr)achpointierten "Maximen und Reflexionen" bietet rationale Vernunftkritik in konzisen Gedankenexperimenten. Sie philosophieren ohne Argumente, mit Allgemeingültigkeitsanspruch gegen die Allgemeinheit, und die Lebensphilosophie dieser Weltklugheit zielt auf den Witz bei der Ursache, mit nur "impliziten Schlüssen" (Klaus von Welser).

 

Eine Philosophie der aphoristischen Mikroprosa liefert die philosophische Selbstreflexion einer ihrer besten literarischen Formen und Masken.

 


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