Also Sprach Zarathustra (Fiscle Part-X)

Von:
User: disha
Also Sprach Zarathustra (Fiscle Part-X)
Als Zarathustra Dreissig Jahr Alt War, Verliess Er Seine Heimat Und
Den See Seiner Heimat Und Ging in das Gebirge. Hier Genoss Er Seines
Geistes Und Seiner Einsamkeit Und Wurde Dessen Zehn Jahr Nicht Müde.
Endlich Aber Verwandelte Sich Sein Herz, - Und Eines Morgens Stand
Er Mit Der Morgenröthe Auf, Trat Vor Die Sonne Hin Und Sprach Zu Ihr
Also:



"Du Grosses Gestirn! Was Wäre Dein Glück, Wenn Du Nicht Die Hättest,
Welchen Du Leuchtest!



Zehn Jahre Kamst Du Hier Herauf Zu Meiner Höhle: Du Würdest Deines
Lichtes Und Dieses Weges Satt Geworden Sein, Ohne Mich, Meinen Adler
Und Meine Schlange.



Aber Wir Warteten Deiner An Jedem Morgen, Nahmen Dir Deinen Überfluss
Ab Und Segneten Dich Dafür.



Siehe! Ich Bin Meiner Weisheit Überdrüssig, Wie Die Biene, Die
Des Honigs Zu Viel Gesammelt Hat, Ich Bedarf Der Hände, Die Sich
Ausstrecken.



Ich Möchte Verschenken Und Austheilen, Bis Die Weisen Unter Den
Menschen Wieder Einmal Ihrer Thorheit Und Die Armen Einmal Ihres
Reichthums Froh Geworden Sind.



Dazu Muss Ich In die Tiefe Steigen: Wie Du Des Abends Thust, Wenn
Du Hinter Das Meer Gehst Und Noch Der Unterwelt Licht Bringst, Du
Überreiches Gestirn!



Ich Muss, Gleich Dir, _Untergehen_, Wie Die Menschen Es Nennen, Zu
Denen Ich Hinab Will.

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