Absolute Macht

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Absolute Macht

 Nichts erwirbt einem Fürsten so große Achtung als große Unternehmungen und seltene vorbildliche Taten. Man kann ihn einen neuen Fürsten nennen, weil er von einem schwachen König durch Ruf und Ruhm zum ersten König der Christenheit geworden ist. Betrachtet man seine Taten, so findet man alle groß und einige außerordentlich. Zu Anfang seiner Regierung griff er (das Stadtreich) an; durch diese Unternehmung legte er den Grund zu seiner Größe. Anfangs führte er sie in aller Ruhe und ohne Sorge, darin gehindert zu werden; er beschäftigte damit die Gemüter des Adels, der über diesen Krieg den Wunsch nach Neuerungen vergaß, und erwarb dadurch zwischenzeitlich Ansehen und Macht über ihn. Mit dem Gelde der Kirche und seines Volkes vermochte er das Heer zu u nterhalten und legte in diesem langen Kriege den Grund zu seiner Kriegsmacht, die ihm in der Folge so große Ehre bereitete. Außerdem übte er, um Größeres unternehmen zu können, stets unter dem Vorwande der Religion eine fromme Grausamkeit aus.


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