BookRix

Danke, fürs Lesen. Ja, Entschleunigung. Und das braucht man wohl auch. Die alten Knochen und Gelenke lassen einem auch keine andere Wahl. Es ist wie mit einem alten Auto. ☺

Genau! Und irgendwann werden wir auch verschrottet :-))

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Danke, liebe Gitta, für Deine bisherigen begleitenden Worte. Wir beide haben eben eine Station in unserem Leben erreicht, in der wir auch unsere Grenzen erkennen und aktzeptieren gelernt haben. Du aus gesundheitlichen Gründen und ich aus Altersgründen. In jungen Jahren hätte ich etliches auch ein wenig anders gesehen. Aber... es ist wie mit dem Baum und seinen Jahresringen. Die Ringe werden umfangreicher und aussagekräftiger, je älter der Baum wird. Das Wachstum, das in den jungen Jahren noch schnell erfolgt, verlangsamt sich. Und alle Erinnerungen eines ganzen Baumlebens sind in diesen Ringen gespeichert auch die der jungen, Jahre, als alles noch schnell von statten ging.
Aber was ich vor allem mit meinen Gedanken sagen wollte, "der Begriff "Zeit" ist ein sehr relativer Begriff. Es ist nicht nur ein lineares Fortschreiten nach dem Gang der Gestirne. Es hat auch etwas mit "reifen" zu tun. Der Zeit Inhalt geben. Und das kann man auch noch wenn man alt ist oder wie Du mit gesundheitlichen Einschränkungen leben muss.

2. Teil...
Selbstbewusstsein - ich denke wie Du und kann jedem nur empfehlen, sich das Wort mal genauer anzuschauen: (sich) selbst bewusst sein (bzw. werden).
Wir wissen, dass dieses sich selbst bewusst werden - als eigenständiges Wesen etwa mit 8 Monaten beginnt, denn dann entstehen beim Kleinkind Gefühle wie Fremdeln oder Verlustängste und die Begrifflichkeit vom "ich" und "andere" wird langsam bewusst. Es ist nicht mehr alles ich, sondern die Figuren um es herum kristallieren sich zu Einzelfiguren.
Und genau da geht die Förderung oder Unterdrückung der Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstsein schon los...
okay, ich will jetzt keinen Roman schreiben - aber wenn ein Kind immer nur klein und hässlich gemacht und unterdrückt wird - wird es später schwer haben mit dem Selbstbewusstsein und definiert es vielleicht später über Reichtum und Blingbling... usw,....

Wissen-Glauben-Zweifel
Guter Kommentar von sweder und ich muss gestehen, dass ich bei Dir zuerst gelesen habe: Wer alles glaubt, was in der Bibel steht.... usw.
Jetzt erst lese ich "Bild" - und muss zugeben - beides ist für mich stimmig!

Gutmenschen:
Der Begriff spielt auch an auf einen möglichen Unterschied zwischen 'gut gemeint' und 'gut gemacht'. Gutmenschen hätten gute Absichten, möchten bestimmte Probleme lösen oder die „Welt verbessern“. Ihre Handlungen und/oder die verwendeten Mittel gelten aber in den Augen derer, die den Begriff Gutmensch negativ verwenden, als zweifelhaft oder unnütz.

„Gutmenschen“ war ursprünglich eine Bezeichnung für die Angehörigen der mittelalterlichen häretischen Bewegungen, die auch als Katharer und Albigenser bezeichnet wurden und sich selbst veri christiani, „wahre Christen“, nannten. Im Französischen gibt es den Ausdruck bonhomme (wörtlich: guter Mensch oder guter Mann), der den so bezeichneten Personen moralische Qualitäten zuspricht, aber im allgemeinen – ähnlich wie eng. gentleman – ein höfliches Wort für „Person“ ist und mit „guter Kerl“ übersetzt werden kann, mit dem kein Spott oder Kritik verbunden ist, wiewohl der Ausdruck gleichfalls als Äquivalent des deutschen Trottels genutzt wird. In spöttischer Absicht hingegen wurde der französische Begriff etwa von Karl Marx verwendet, der sich gelegentlich polemisch mit dem Ausdruck „Jacques le bonhomme“ auf Max Stirner bezog. Als „Gutmann und Gutweib“ überschrieb bereits Goethe eine seiner Balladen.

Oh welch ein interessantes Thema.... und somit ein höchst interessantes Buch mit Deinen Gedanken zur Zeit...
LG Gitta

Danke, liebe Dora. Auch für das ♥ chen!
LG. Alke

Danke!